KRÄUTERGARTENSCHNECKE

von Dr. Manfred Martin

   BAUPLAN PDF
   
   VERWENDUNG DER KRÄÜTER IN DER KÜCHE PDF
   
   PFELEGETIPS DER KRÄUTER IM GARTEN PDF

 

               
    ANBAU   KÜCHE   HEILKUNST  
               
1) ZITRONENMELISSE *

 

  Feuchtzone, warmer sonniger windgeschützter Platz, Humus- oder Lehmboden,   winterhart, mehrjährig,  im Winter abdecken!   Zitronengeschmack,

frisch oder getrocknet, verwendet werden die Blätter

  • Suppen: Kräuter- Obstsuppen
  • Salate: alle grünen Salate, Kartoffel,  Rohkost, Fisch, Obst, Fleisch, Wurst
  • Kompott,
  • Fleisch: Geflügel, Schwein, Hackbraten, Wild, Schnitzel
  • Gemüse: Pilze, Blumenkohl, Tomate, Gurke, Erbsen, Möhren, Sellerie, Tomaten
  • Soßen: Kräuter
  • Fisch: See- Süßwasser
  • Quark, Mayonnaise, Marinaden
  • Eierspeisen
  • Kräuterbutter
  • Bowle, Punsch, Kräuterliköre,

verträgt sich mit Boretsch, Dill, Estragon, Kerbel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Pimpinelle

  ALS TEE/ BADZUSATZ
  • Herzmittel,
  • harntreibend,
  • beruhigend (mit Minze)
  • Magenfunktion
  • Spasmolyse (Galle)
  • Hautentzündung
  • Hypertonie
  • Antimikrobiell/ Antiviral
  • Herpes Zoster
  • Erkältung
  • Kreislaufschwäche
 
               
 2) PFEFFERMINZE *

  Winterhart, mehrjährig, Feuchtzone, Halbschatten, Humus-Lehmboden

Ernte in der Mittagszeit, am würzigsten vor der Blüte,

  Geschmack: würzig, scharf, frisch. Verwendung der Stengel oder Blätter
  • Soßen: Minzsoße zu Hammel
  • Käse-Tomatencocktails,
  • Salate:  Obst- Gemüsesalate,
  • Fleisch:  Lamm, Hammel, Huhn, Leber, mit Ysop, Bohnenkraut und Estragon als Hackfleischgewürz, 
  • Gemüse: Spinat, Pilze, Tomaten
  • Quark
  • Tee, Bowle, Mixgetränke
  •  Inhaltsstoff für den Cocktail Mojito

Verträgt sich mit Boretsch, Dill, Fenchel, Kerbel, Melisse, Pimpinelle, Zwiebel

   ALS TEE
  •  anregend auf Gallenfluß und Gallensaftproduktion
  • krampflösend bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich
  • antimikrobiell und antiviral.
 
               
 3) WALDMEISTER *

   Winterhart, schattig, Feuchtzone, bevorzugt frische, lockere, nährstoff- und basenreiche Böden, und er zeigt Lehmböden an.   Waldmeisterbowle, Berliner Weiße,  
  • Die Pflanze enthält Cumarin, und kann  Unverträglichkeitserscheinungen hervorrufen. (Kopfschmerz)
  • Mottenmittel
  •  gefäßerweiternd,
  •  entzündungshemmend
  • krampflösend.
 
               
4) KORIANDER

  einjährig, winterhart, sonnig bis halbschattig, Feuchtzone bis Normalzone,  sandiger Kalkboden,
nach den Eisheiligen im April/ Mai in gut getrockneten Boden 2 cm tief aussäen, nach 6 Wochen auf 10 cm Abstand vereinzeln. Keimdauer: 15 - 20 Tage. Bis zur Blüte, die nach etwa 2 Monaten folgt, reichlich wässern. Die Früchte entwickeln sich im Spätherbst.
lohnt sich, wenn man die frischen Blätter verbrauchen will. Blätter werden den ganzen Sommer über frisch verwendet.
Da die Samen nach ihrer Reife leicht abfalllen, ist es besser, die Pflanzen kurz vor der Reife (August/ September) in einem Leinenbeutel zum Ausreifen aufzuhängen.
  Scharf- bitterer süßlicher Geschmack,  unangenehmer Geruch, erst der ausgereifte Samen riecht anisartig.  

Frische Blätter für

  • Suppen: Hülsenfrüchte , Bohnen, Linsen
  • Salate: Blattsalate
  • Soßen: Kräuter, Mayonnaise
  • Fisch: Marinade,
  • Fleisch: Rinderbraten, Wild, Geflügel, Schwein, Hammel,
  • Käse,  Quark,
  • Gemüse: Sauerkraut, Wirsing, Weißkohl, Möhren
  • Eintopf, 
  • Kräuterbutter

 Samenkörner leicht rösten und frisch zermahlen; für asiatische Speisen,

  • zu Früchten und Ratatouille.
  • Weihnachtsgebäck.
  • 1 - 2 gemahlene Koriandersamen verbessern den Geschmack von Kaffee.
  • Fleisch: Hackbraten, Hammel, Wild
  • Brotteig, Weihnachtsgebäck,
  • Kompott,
  • Gemüse:  Kohlgerichte, Hülsenfrüchte, Kürbis, rote Beete, Weißkraut, Rotkraut, Wirsing,
  • Liköre
  • Soßen: Marinaden
  • Brot
  • Eierspeisen

 
Paßt nur zu asiatischen Gewürzen sowie zu Kreuzkümmel , Minze, Knoblauch, Muskat, Pfeffer, Piment, Zimt, Zwiebel

  ALS TEE: 1 TL zerstoßenen Samen in einer Tasse kochendem Wasser 10 Minuten ziehen lassen;
  • Verdauungsfördernd,
  •  verhindern Blähungen,
  •  krampflösend,
  •  entzündungshemmend.
  •  in großen Mengen frische Blätter genossen führt zu alkoholähnlichen Folgen, nämlich Euphorie, die von Depressionen gefolgt wird
  •  appetitanregend,
  • Schwermetallmobilisierend
 
               
5) BORETSCH

   einjährig, selbstaussäend. Feuchtzone, sonnig. Aussaat April bis Juli, mit nicht mehr als 0,5 cm Erde bedecken . Keimdauer: 5 Tage.   Ernte den ganzen Sommer über. Boretsch verliert seine Würzkraft beim Trocknen völlig . Blüten können gegessen werden. Frischblätter verwenden.
 
  leicht salziger Geschmack gurkenähnlich, nicht mitkochen, 

verwendet werden Blätter und Blüten

  • Salat: Gurke, Blatt, Kartoffel, Kräuter, Tomaten
  • Soßen: Blätter für Salat- Kräutersoßen, grüne Soße,
  • Suppe: Blätter für Tomate, Kartoffel, Kräutersuppe
  • Fleisch: Blätter für Hammel , getrocknet für Nieren, Hackfleisch
  • Blätter oder getrocknet für alle Gurkengerichte, Einlegen von Gurken
  • Kräuterbutter
  • Gemüse: getrocknet für Kohlrabi, Spinat, Schwarzwurzel, Weißkraut, Pilze, weiße Bohnen
  • Beilage in Fleischbrühe,
  • Eiergerichte,
  • Quarkgerichte,
  • Gemüse: Spinat,
  • Butterbrot
  • TEE: getrocknete oder frische Blätter oder Blüten  (ein bis zwei Teelöffel ) mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühenm und zehn Minuten ziehen lassen.

Blüten zur Dekoration verwenden.

verträgt sich mit: Basilikum, Bohnenkraut, Dill, Estragon, Petersilie, Pfeffer, Schnittlauch, Sellerie, Zwiebel

   Tee oder äußerlich
  • Verdauungsfördernd,
  •  Nervenstärkung,
  • Herzschwäche
  • Melancholie
  •  schlecht heilende Wunden, Eiterbeulen und Ausschläge.
  • Trockener Husten,
  • Fieber senkend,
  • Gicht
  • Verstopfung,
  • Menstruationsbeschwerden,
     
 
               
 6) LIEBSTÖCKEL * auch  Maggiekraut

 

   Kalkhaltiger Boden, Normalzone, schattig bis halbschattig, winterhart, humusreich, die Wuchshöhen von 1 bis 2,5 Metern erreichen kann. Oberirdische Teile sterben im Winter ab.
wird aus Samen ab März im Frühbeet gezogen, Keimdauer 10 - 20 Tage.  Im Frühjahr  eines der ersten treibenden Kräuter.  Legt man auf die Ernte der Blätter wert, schneidet man vor der Blüte die Stengel zurück. Ernte ab April .
Die Wurzeln werden vor Frosteintritt ausgegraben.
Die Blätter lassen sich  trocknen und  in luftdicht schließenden Gefäßen aufbewahren. Die Wurzeln lassen sich gut schälen,  nachdem sie getrocknet sind, werden sie in der Küchenmaschine oder in der Kaffeemühle gemahlen
.
 
  Scharfer bitterer Geschmack, sehr intensiv,

mitkochen, Blätter verwenden

  • Alle Teile - einschließlich der Zweige - können in Essig über 4 Wochen ausgezogen werden.
    Der Essig eignet sich gut zu Salaten und Suppen.
  • Suppen: Kartoffel, Sellerie, Tomate, Hülsenfrüchte, Gemüse
  • Soßen: dunkle Bratensoße, Brühe, Kräutersoße, Marinaden
  • Salate: Grüne, Fleisch, Tomate, gemischte Salate,
  • Fisch: Kochfisch
  • Fleisch: Hammel, Hackfleisch, Rouladen, Huhn, Rind. Gulasch, Gänse,
  • Gemüse: Bohnen, Hülsenfrüchte, Mischgemüse,
  • Rührei
  • Kräuterbutter, Mayonnaise,

Verträgt sich mit Beifuß, Bohnenkraut, Estragon, Majoran, Muskat, Petersilie, Pfeffer, Rosmarin, Sellerie

  ALS TEE
  • stark harntreibend, Nierenreizend!
  • Regelung der Verdauung,
  • Aphrodisiakum
 
               
7) SCHNITTLAUCH *

 

  mehrjährig, Feuchtzone,  sonnig, Humus- Lehm- und kalkhaltiger Boden   Geschmack: leicht nach Zwiebel

nur frisch verwenden,

  • Suppe: Tomate
  • Soßen: Kräuter, Tomate, Salat, Remoulade, grüne Soße,
  • Brotaufstrich, Kräuterbutter, Beigabe zu Gerichten, die mit Zwiebeln angerichtet werden
  • Quark- Eierspeisen, Käsespeisen
  • Salate: grüne, Rohkost,
  • Kochfisch
  • Gemüse: Kartoffelbrei, Pilze

Verträgt sich mit Boretsch, Dill, Kerbel, Kümmel, Majoran, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Sellerie, Zwiebel

 
  • Verdauungsfördernd,
  •  Appetitanregend,
 
               
 8) GARTENKRESSE, KAPUZINERKRESSE

BRUNNENKRESSE

  einjährig, Feuchtzone, sandig- humusreich, Sonne, nicht mit Erde bedecken, anspruchslos, Ernte nach 10 Tagen,    Geschmack: schmeckt roh beißend scharf, 

in der Küche verwendet werden die frischen  Keimlinge, dicht über den Boden abschneiden. Nicht kochen!

GARTENKRESSE

  • Suppe: Kräuter, Tomaten, Kartoffel, Fisch (nur 1x aufkochen)
  • Soßen: Kräuter, Salat
  • Salate: Kresse, Radieschen, Kopf-, Tomate, Rohkost
  • Fisch: gekocht, gebraten (als Beilage)
  • Fleisch: Geflügelfrikassee, Kalb, kurzgebratenes
  • Eiergerichte
  • Gemüse: Bratkartoffeln,
  • Quark
  • für kalte Aufstriche,  auf Frischkäse- oder Quarkbasis, 

 

BRUNNENKRESSE:

  • Salat: Tomate, Blatt, Kartoffel, gemischter Salat
  • Soßen: Kräuter, Salat
  • Suppen: Kräuter, Tomate
  • Gemüse: Bratkartoffeln,
  • Kräuterbutter
  • Quark
  • Eierspeisen
  • Fleisch: als Beilage gebraten oder gegrillt
  • Fisch

Verträgt sich mit Boretsch, Dill, Fenchel, Kerbel, Melisse, Petersilie, Pimpinelle, Schnittlauch

 
  • Vit C, Eisen, Calcium, Folsäure
  • Akne, Ekzeme
  • Appetitlosigkeit
  • Gallen- Blasenleiden, gallentreibend
  • Rheuma
  • Magenstärkend, Verdauung
  • schleimlösend
  • Festigung lockerer Zähne

 

 
               
9)PETERSILIE *

  Halbschatten, Normalzone, vor Frost durch Abdeckung schützen, Humusreich, mehrjährig   Als Blätter frisch oder getrocknet, frische Wurzel. Nicht mitkochen!
  • Salate: alle
  • Suppen : Eintopf, Fisch,
  • Soßen, Mayonnaise, Kräuter,
  • Eierspeisen
  • Fleisch: Schwein, Rind, Hammel, Hackfleisch, Geflügel, Fleischbrühe, Geflügel, Huhn, Broiler
  • Gemüse: alle Arten, Kartoffeln,
  • Fisch: See- Süßwasser,
  • Kräuterbutter,
  • Quark, Mayonnaise,

Verträglicheit mit  Dill, Melisse und Schnittlauch, aber auch Estragon, Thymian und Majoran. Kalte Küche (Fleisch)
 

  Tee: 1 EL Petersilie auf 1 Tasse kochendes Wasser ergibt nach 10 Minuten einen Tee, der überflüssige Flüssigkeit aus dem Körper ausscheidet.
  • Appetitanregend,
  • harntreibend, Nierenreizend !
  • blutreinigend,
  • entzündungshemmend.
  • Zerquetscht hilft sie gegen Zahnschmerzen und Mückenstiche.
  • Wer Petersilie kaut, hat einen frischen Atem.
  • Petersilie hilft, Sommersprossen zu bleichen.
 
               
 10) DILL

  einjährig, Normalzone, Warm, humusreicher kalkhaltiger Boden,  Halbschatten bis Sonne, nicht zu trocken, ab März  säen,  nur dünn mit Erde bedecken (Lichtkeimer); 

nur die Spitzen verwenden,

  Geschmack frisch- würzig. Nicht mitkochen!

Verwendet wird Kraut, Früchte

  • Fischgerichte, Krabben, Muscheln, Krebse, Lachs, See- und Süßwasserfische
  • Salate: Blatt, Gurken-Tomaten- Kartoffelsalat, Kopfsalat, Pilze, Paprika, Fisch, Mischsalate,
  • Soßen: Dill, Kräuter
  • Suppen: Kräuter, Kartoffel, Blumenkohl, Fleisch, Fisch, Bohnen,
  • Einlegen von Gurken,
  • für Kräuteressig.
  • Fleisch: Rind, Hammel, Kalb, Huhn,
  • Gemüse: Gurken, Kohlrabi, Erbsen, Möhren, Kartoffeln, Kartoffel, Pilze, Bratkartoffel
  • Dillbutter, Quark, Mayonnaise
  • Eierspeisen
  • Aufläufe

Verträgt sich mit: Petersilie, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Basilikum, Boretsch, Oreganon, Estragon, Kerbel, Kümmel, Pfeffer, Pimpinelle

 
  • Anregung Appetit,
  • Blähungen,
  • leicht harntreibend,
  •  beruhigt,
  •  Magenbeschwerden.
 
               
11)BASILIKUM

   einjährig, Normalzone, sonnig, warm,   ungünstige Bedingungen liegen dann vor, wenn sich die Blätter einkrempeln. Aussat Mitte Mai, Samen nur leicht mit Erde bedecken. Humusreich,

Um  lange Erntezeit zu erhalten, werden immer die gesamte Triebspitze sowie je nach Größe der Pflanze die Hauptblätter der nächsten beiden Blattverzweigungen abgeerntet.

  gehackt oder zerstoßen erst in den letzten Minuten an das warme Gericht geben, sonst Verlust des Aromas! Das Aroma verliert  im getrocknetem Zustand an Würzkraft.  Nicht ans Geflügel geben!

alle oberirdischen Teile

 

  • Salate:Tomaten, Bohnen, Mozarella, Rohkost
  • Suppe: Fisch- Tomaten, Kartoffelsuppe, Zwiebel,  Gemüseeintöpfe
  • Soßen:  Kräutersauce, Tomate, Braten , Remoulade, Mayonnaise, Sauce Vinaigrette,
  • Salate: Blatt, Tomate, Gurke, Kartoffel, Fisch, Fleisch, Wurst, gemischter Salat,
  • gekochter und gebratener Fisch, Krustentiere, Krabben,
  • Fleisch: alle Fleischarten, Rind, Kalb, Hammel, Gulasch, Kotolett, Hackbraten,  Koteletts, Wild, Fleischbrühe,
  • Gemüse: Tomate, Bohnen, Zwiebel, Kohlrabi, Gurke, Kartoffel, Hülsenfrüchte, Weißkraut, Spinat, Sauerkraut,
  • Rührei
  • Käseauflauf
  • Kräuterbutter
  • Nudeln, Reis, Pizza
  • Essig
  • Auch zum Verfeinern von diversen Tees geeignet.

Verträgt sich mit Pfeffer, Knoblauch, Estragon, Zwiebel, Rosmarin und Dill, Bohnenkraut, Kümmel, Majoran, Petersilie, Rosmarin, Thymian

 
  • Basilikum enthält Estragol (Krebserregend) in durchschnittlichen Mengen unbedenklich.
  •  Erkrankungen der Harnorgane,
  • bei Darmentzündungen, Magenkrämpfen, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung
  • Migräne
 
               
12) OREGANON *- Wilder Majoran (DOST)

  mehrjährig, winterhart, Normalzone, sonnig bis halbschattig.  Zur Ernte werden ganze Stengel eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten und zum Trocknen in einen dunklen Raum gehängt. Nach dem Trocknen können die Blätter vom Stengel abgestriffen und trocken aufbewahrt werden.    Verwendet wird Kraut oder Stengel
  • Füllungen
  • Gabelbissen
  • Fleisch gedünstet, Lamm,
  • Omelett,
  • Tomatengerichte,
  •  Gemüseauflauf,
  • Pizza

Verträgt sich mit Dill, Estragon, Majoran, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Zwiebel,

 

 
  • krampfartige Magen- und Darmbeschwerden
 
               
 14) BOHNENKRAUT *

  Winterhart. Normalzone. Anspruchslos an Boden, Volle Sonne, trocken, windgeschützt. nur feucht halten, verträgt Trockenheit. Man kann die Blattbildung fördern, wenn man vor der Blüte die Pflanzen auf 10 cm kürzt. Bei Winter-Bohnenkraut sollen vor oder nach dem Winter die Triebspitzen abgeschnitten werden
das Mehrjährige kann auch im Winter geerntet werden.
Erreicht während der Blüte sein bestes Aroma und soll für den Wintervorrat während der Blüte geerntet werden.
  Geschmack: scharf- würzig-pfeffrig, 

frisch oder getrocknet. Blätter nicht hacken. Mitkochen kann man Stengel, Blätter und Blüten

  • Gemüse: Gemüseeintopf: Kartoffel, Weißkraut, Kohl,  Hülsenfrüchte,  Bohnen, Erbsen, Linsen, Sauerkraut,  Bratkartoffeln, Pilze, außer Champignons, Kartoffelpuffer,
  • Soßen: Remoulade, Kräuter, Mayonnaise,  Käse, 
  • Suppen: Fisch, Bohnen, Hülsenfrüchte, Kartoffel, Gemüse,
  • Salat: Triebspitzen für Bohnen, Fleisch, Kartoffel, gemischte Salate, Gurke, Blattsalate,
  • Fisch: gekocht, gebraten
  • Fleisch: Lamm, Rindfleisch, Gulasch, Hammel, Steaks, Geflügel, Hackbraten, Wurst,  Marinieren von Hähnchen
  • zusammen mit Estragon und Meerrettich zum Gurken einlegen,
  • Essiggemüse
  • Salzstangen, Brezeln

Verträgt sich mit: Basilikum, Kerbel, Knoblauch, Majoran, Petersilie, Pfeffer, Rosmarin, Zwiebel

 
  • Tee: Verdauungsfördernd,
  • Tee:verhindert Blähungen,
  • Tee: appetitanregend.
  • Im Mörser zerstampft hilft es gegen Schwellungen und Wespenstiche.
  • Tee gegen Husten und Verschleimung der Bronchien 2 TL auf ¼ l Wasser, 10 Minuten ziehen lassen.
  •  Badezusatz: Mit Rosmarin, Thymian und Salbei ein belebendes Bad.
     
 
               
15) KERBEL

  einjährig, winterhart. Normalzone bis Feuchtzone, Lehm- Humusboden, Halbschatten, Aussaat ab März bis August ins Freiland, Keimdauer 2 Wochen,  nach 6 - 8 Wochen kann geerntet werden.  Pflanzen nicht blühen lassen; schneidet man die Blüten rechtzeitig ab, verhindert man ein Nachlassen des Aromas und regt die weitere Blattbildung an . Durch Trocknung verliert er den größten Teil seines Aromas.   Geschmack: Seine feinfiedrigen Blätter schmecken wie eine Mischung aus Petersilie und Anis.

 Nicht mitkochen! Verwendet wird Kraut und Blätter

  • Suppe: Gemüse, Kerbel, Kartoffel, Tomate, Fisch
  • Soße: Kräuter, Salate, grüne Soße, Mayonnaise,
  • Salate: Tomaten, Kopfsalat , Rohkost, Kartoffel, Blatt, Fisch,
  • Kräuterquarks, Mayonnaise
  • Fisch: gekochter See- Süßwasserfisch
  • Fleisch: Hammel, Huhn, Kalb,  Geflügel,
  • Gemüse: Tomaten, Erbsen, Spinat, Kartoffel,
  • Eierspeisen, Omelett
  • Butterbrot
  • Quark

Verträgt sich mit: Bohnenkraut, Dill, Estragon, Kresse, Melisse, Petersilie, Pfeffer, Pimpinelle, Schnittlauch, Sellerie

 
  •  Erkältungen
  •  Kopfschmerzen
  • Gedächtnisstörungen
  • Äußerlich Abzesse, Ekzeme

 

 
               
 13) MAJORAN

  einjährig oder winterhart mehrjährig , Sonnig bis Halbschatten, Normalzone, Humusreich, trockener Boden ,  Aussaat Ende Mai, Samen nur leicht mit Erde Bedecken. Blütenknospen ständig zurückschneiden, um Blattbildung anzuregen.
Nach jeweils 2 - 3 Jahren sollen die Pflanzen ausgegraben, die Wurzeln geteilt und möglichst an anderen Stelle wieder ausgepflanzt werden. Kraut ab Juni vor oder spätestens während der Blüte schneiden. Es sollte morgens geerntet werden, weil zu dieser Zeit der Ölgehalt am höchsten ist.

 

  Geschmack: leicht brennend süßlich, sehr würzig.

Verwendet werden Blätter und Blüten, Nicht Mitkochen!

  • Suppen: Erbsen- und Bohnensuppe, Kartoffel, Tomate, Hülsenfrüchte, Eintöpfe,
  • Salat: Fleisch, Fisch, Geflügel
  • Soßen: Kräuter, Tomate
  • Fisch: gedünstet
  • Füllungen, Pasteten,
  • Fleisch:  Hammelfleisch, Lebergerichte, Würste, Hackfleisch, Schwein, Rind, Gulasch, Innereien, Geflügel, Schweineschmalz
  • Gemüse: Bohnen, Tomaten, Sauerkraut, Bratkartoffel, Hülsenfrüchte, Sauerkraut,
  • Käsespeisen
  • Knödel, Klöße
  • Tee: 2 TL auf kochendes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen, durch Sieb schütten.
     

Kräuterverträglichkeit: Basilikum, Beifuß, Rosmarin; in der Wurst mit Thymian, Nelken, Knoblauch, Kümmel, Lorbeer, Muskat, Petersilie, Pfeffer, Salbei, Wacholder, Zwiebel
 

 
  •  Darmkrämpfe und Harn, Verdauungshilfe für Fett.
  • Badezusatz: entspannend.
  • vertreibt Ameisen und verhindert das Ranzigwerden von Fetten  leicht brennend, süßlich.
  • Erkältungen
  • Äußerlich Hautheilung
 
               
16) FENCHEL*

 

   Winterhart, mehrjährig, Normalzone, Sonne, kalkhaltiger, humöser Boden, einjährige (nicht winterharte) und ausdauernde (winterharte) Arten. Windgeschützt,
Gesät wird im April/Juli ,  Keimdauer beträgt 2 - 3 Wochen.  Im ersten Jahr wird nur eine Blattrosette entwickelt; im Herbst soll das Kraut auf 10 cm zurückgeschnitten werden. Über Winter muß die Pflanze mit Stroh oder Mulch abgedeckt werden.
Im zweiten Jahr wächst ein Stengel bis zu 2 m mit 4 - 25 kleinen Dolden, die die Samen enthalten.
Die Früchte müssen getrocknet werden
 
  • Blätter für Salate (Gurke, Tomate. Blatt), Fisch (Karpfen, Barsch), Fleisch, Käse, Quark. Hackfleisch, Suppen (Huhn, Fleisch) ,  Soßen (Kräuter, Salat, Fisch), Gemüse ( Gurken, Karotten, rote Rüben, Sauerkraut)
  • Quark
  • Knollen als Gemüse oder Salat. Beilage zu gedünsteten Fischgerichten, Weihnachtsgebäck, Kürbis- und Birnenkompott (mitkochen) , Sirup
  • Samen: Gewürz in Schwarzbrot, Tee

Verträgt sich mit Nelken, Knoblauch, Kümmel, Paprika, Piment, Vanille, Zitrone

  Fencheltee,
  • Verdauung, Blähungen,
  •  Husten,
  •  Erkältungen
 
               
17) YSOP *

  mehrjährig, Sonnig, Kalkhaltiger lockerer Boden, bedingt winterhart, Normalzone, Jungpflanzen vom Gärtner oder durch Wurzelteilung älterer Pflanzen oder Stecklinge.
 Weil er im unteren Bereich sich weit ausbreitet, soll man ihm reichlich Platz lassen.
Im Herbst bis kurz über dem Boden zurückschneiden.
Nach zwei Jahren Standort wechseln, da er den Boden sehr beansprucht.
 

Geschmack: minzeartig- Bitter

Kraut kurz vor der Blüte ernten, mitkochen

  • Soßen,
  • Suppen: Gemüseeintopf, Kartoffelsuppe,
  • Fleisch: Rindfleisch, Wild, Hackfleisch,
  • Salate
  • Mayonnaise, Quark, Kräuterbutter,
  • Gemüse: Bohnen, Kartoffel, Hülsenfrüchte,
  • Fisch,
  • Liköre, Dressing, Kräuteressig, Marinade
 
  • Verdauung, Appetitanregend
  •  Schweißhemmend,
  •  antibakteriell,
  • Vitamin C,
  •  harntreibend,
  • bei Heiserkeit und Husten schleimlösend
  • Erkältung
  • Rheumabehandlung eingesetzt.
  • In zu großen Dosen verursacht
  •  Schwangere sollten keinen Ysop verwenden.
  • Als Tee Gurgelmittel bei Entzündung im Rachen
  • Akne
 
               
18) ESTRAGON *    einjährig, mehrjährig, Normalzone bis Feuchtzone,  Volle Sonne oder halbschattig, Winterschutz,   windgeschützt. Benötigt täglich jedoch 5 Stunden Sonne. Verträgt Trockenheit.

Nicht trocknen! In Öl einlegen.
 


 

  Geschmack: eigenwillig und stark, verbindet alle Geschmacksrichtungen. Frisch ernten. Entfaltet sein Aroma erst beim Kochen.

jungen Triebe oder die Blätter zum Würzen,

  • Salate: Eier, Spargel, Blattsalat, Geflügel, Fisch, Obst, Gurken, Tomate, Kartoffel, Fleisch
  • Soßen: Kräuter, Braten, Vinaigrette, Bernaise,
  • Suppen: Kartoffel, Fisch, Brühe
  • Fisch: See-Süßwasser, marinierter Hering, Krabben
  • Fleisch: alle Arten, Wild, Geflügel, Hackfleisch, Sauerbraten, Ragout
  • Gemüse: Bohnen, Gurken, Möhren, Kartoffel, Pilze Sellerie, Kürbis, Linsen, Paprika, Sellerie
  • Kräuterbutter, Mayonnaise
  • Rührei, Omelett
  • Aromatisieren von Essig und Öl. Dazu werden Zweige in die Flüssigkeit gesteckt und die Flaschen etwa 4 Wochen an einen sonnigen Platz gestellt; das Sonnenlicht zieht das Aroma in die Flüssigkeit; man entfernt die Blätter, indem man die Flüssigkeit durch ein Sieb gießt.
  • Einlegen von Gurken, Paprika, Kürbis
  • Reis

Verträgt sich mit Basilikum, Bohnenkraut, Boretsch, Dill, Oreganon, Kerbel, Kresse, Melisse, Majoran, Petersilie, Pimpinelle, Pfeffer, Schnittlauch, Thymian

 
  • Verdauungsfördernd,
  •  verhindert Blähungen,
  •  appetitanregend.
  • Im Mörser zerstampft hilft B. gegen Schwellungen und Wespenstiche.
  • Tee: Wird gegen Husten und Verschleimung der Bronchien getrunken. 2 TL auf ¼ l Wasser, 10 Minuten ziehen lassen.
  • Badezusatz: Mit Rosmarin, Thymian und Salbei ein belebendes Bad.
  •  harntreibend
  • Da Estragon Estragol  enthält, von dem vermutet wird, dass es für den Menschen cancerogen und erbgutschädigend ist, sollte sein Verzehr auf die Küchenzubereitung beschränkt bleiben.
 
               
 19) THYMIAN *

   mehrjährig, winterhart. Vor Frost schützen,  an sonnigen und trockenen Stellen Trockenzone,  normaler Gartenboden, kalkhaltig;

Im Frühjahr auf die Hälfte zurückschneiden, damit sie neu austreiben. Nach 3 - 4 Jahren ausgraben und die Wurzeln teilen. Kleine Blätter und Triebspitzen aus dem oberen Teil der Pflanze das ganze Jahr über ernten. Das Aroma ist am kräftigsten zu Beginn der Blüte.
Will man größere Mengen ernten  schneidet man kurz vor der Blüte alle Zweige bis auf eine Höhe von etwa 8 cm ab. Gebündelt und an einem warmen trockenen Platz aufgehängt sind die Blätter nach 3 - 4 Wochen abgetrocknet und können gerebelt werden. Beim Trocknen geht nur wenig Würzkraft verloren.
 

   Geschmack: kräftig- beißend

Triebe können mitgekocht werden, Blüten

  • Läßt sich gut in Essig und Öl konservieren; kann auch tiefgefroren werden.
  • Fleisch: Hammel- Schweinefleisch, Hackbraten, Nieren, Rind, zu allen Braten und kräftigen Fleischgerichten, Wurst, Geflügel, Pute, Hähnchen
  • Suppen: Bohnensuppen, Hülsenfrüchte, Tomate,
  • Salaten: Kräuter, Tomate
  • gebratener/ gekochter Fisch
  • Gemüse: Möhre, Bohnen, Pilze, Bratkartoffel, Hülsenfrüchte
  • Eierkuchen, Pizza
  • Fisch:
  • Soßen: dunkle

 

Wegen seines starken Eigengeschmackes verträgt sich Thymian nur mit stark aromatisierenden Kräutern wie Majoran, Petersilie oder Lorbeer, Basilikum, Knoblauch, Paprika, Pfeffer, Rosmarin,  zusammen mit Majoran in der Wurst.
 

 
  • Krampf- und schleimlösend bei Husten- und Asthmaanfällen,
  • stark entzündungshemmend;
  •  Wurmmittel;
  • gegen Magenkrämpfe.
  • Zum Gurgeln und als Mundwasser.
  • Tee:
    2 TL mit ½ l heißem - nicht kochendem - Wasser übergießen, 3 Minuten ziehen lassen.
  • Badezusatz:
    100 g getrocknete Blätter in einem Beutel pro Vollbad.
  • Thymian wehrt Läuse ab, wirkt auf Bienen anziehend.
     
 
               
20) SALBEI *

  mehrjährig, Winterhart, Trockenzone, vole Sonne bis halbschattig, Sandboden, kalkhaltig,  Humus,

kurz vor der Blüte ernten

   Geschmack: leicht bitter

junge Triebe und Blätter frisch oder getrocknet, kann mitgekocht werden

  • Fleisch: fettes Fleisch, Schwein, Rind, Hammel, Wild, Geflügel , Schaschlyk,
  • Suppen: Fisch
  • Soßen: Kräuter
  • Salate: Tomaten
  • Quark
  • Gemüse: Tomate, Zwiebel
  • Fischgerichte:fette,  Heringe
  • Einmachen von Gurken,

Verträgt sich nur mit Zwiebel , Basilikum, Beifuß, Bohnenkraut, Estragon, Majoran, Melisse, Muskat, Petersilie, Pfeffer, Piment, Thymian, Wacholder, Knoblauch

 
  • Tee bei Halsschmerz
  • Tee: Schwitzen
  • Tee: Magenbeschwerden
 
               
21) ROSMARIN

  einjährig, Trockenzone, Sonne, Sandig, geschützt, Winterhart,  humusreich, Schicht an Kies, wenig gießen, erhöhter Standort

Die jungen Triebspitzen kann man während des ganzen Jahres schneiden. Die Haupternte ist während der Blütezeit, an warmen Tagen. Triebe werden von den geernteten Zweige abgestreift und im Schatten getrocknet

 

  Geruch und Geschmack sind kampferähnlich und meist sehr kräftig,

Verwendet werden Blätter, Blüten, Triebe

Die Blätter sind hart und ledrig; deshalb sollte man sie sehr kurz schneiden, kleine Zweige mitkochen und sie vor dem Servieren herausnehmen.

  • Fleisch:  alle Arten, Braten, Schmorfleisch, Lamm, Kalb, Ziege, Wild, Schwein, Rind, Hackbraten, Innereien, Geflügel,
  • Fisch: Kochfisch,
  • Reis, Eiergerichte
  • Suppen: Gemüse, Tomate, Eintopf, Kräuter, Kartoffel, Sellerie, Pilz, Hülsenfrüchte, Fisch
  • Soßen: dunkle, Tomate, Salat, Marinade, Mayonnaise
  • Salat: Tomate, Sellerie, Blatt, Krabben, Fleisch, Käse,
  • Gemüse: Tomaten, Pilze, Kohlrabi, Weißkraut, Bratkartoffel
  • Pizza, Rührei,
  • Kräuteressig
     

 Paßt zu Bohnenkraut, Majoran, Paprika, Wacholder, Zwiebel, Petersilie, Thymian und Knoblauch.

 
  • Gegen zu niedrigen Blutdruck,
  • Erschöpfung,
  • krampflösend,
  • entzündungshemmend,
  • gegen Blähungen,
  • schmerzstillend durch Einreibung bei Muskel- und Gelenkrheumatismus.
  • Blutflußanregend
  • Tee: Bei Erschöpfungszutänden.
  • Badezusatz: Belebend.
  • Aphrodisierend
     
 
               
LAVENDEL *

   mehrjährig, winterhart, viel Sonne, sandiger, kalkhaltiger, trockener Boden, paßt gut in einen Steingarten.  Kein Wasserstau, benötigt täglich 5 Stunden Sonnenlicht. Im Frühjahr bis über den Boden zurückschneiden; im ersten Jahr die Knospen abschneiden, damit dichterer Wuchs gefördert wird.
Vom zweiten Jahr an werden die Triebspitzen für den sofortigen Verbrauch geerntet; im zweiten und den folgenden Jahren werden während der Blüte die Zweige oder deren Spitzen abgeschnitten, gebündelt und zum Trocknen aufgehängt. Verliert beim Trocknen nur gering an Aroma;
  Verwendet werden Blätter und Triebe frisch oder getrocknet
  • Tee,
  • Soßen: Kräuter
  • Suppen: Fisch, Eintopf
  • Fleisch: Hammel
  • Kräuterbutter
  •  

 

 
  • Tee aus den getrockneten Blüten.
  • Schutz vor Motten
  • Lavendel sagt man antiseptische und beruhigende Wirkung nach.
  •  Unruhezustände,
  •  Einschlafstörungen
  • Oberbauchbeschwerden,
  •  Lavendelbäder werden bei niedrigem Blutdruck und bei Einschlafstörungen eingesetzt.
 
               
ANIS

 

  einjährig , nicht winterhart. Sonne, kalkhaltiger Boden, feucht
Ende März bis Anfang Mai wird gesät und mit knapp 1 cm Erde bedeckt; Anis keimt in 3 bis 4 Wochen und braucht bis zur vollen Entwicklung etwa 4 Monate.   Die Dolden werden im Frühherbst, wenn sie die Farbe wechseln, abgeschnitten und zum Abtrocknen so gelegt, daß die
abfallenden Samen aufgefangen werden. 
  Verwendet werden die Früchte
  • Suppen: Grieß, Milch, Obst
  • Kompotte, Pflaumenmuß, Apfel, Birne,
  • Gemüse: Karotten, Kürbis, Rote Rüben, Rotkraut,
  • Salate: Möhren, Obst
  • süße Aufläufe
  • Brot, Backwaren, Liköre, Süßwaren
  • Grog, Punsch

Verträgt sich mit Nelken, Ingwer, Muskat, Pfeffer, Piment, Vanille, Zimt, Zitrone

 
  • Husten, schleimlösend
  • antibakteriell
  • Krämpfe
  • Blähungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Für Anistee überbrüht man 1 Teelöffel Anis mit 1 Tasse kochendem Wasser und lässt die Mischung 10 Minuten ziehen.

 

 
               
BALDRIAN*

  Winterhart, mehrjährig, Aussaat Mitte Mai in das Freiland, keimt langsam;  nicht zu feucht , Sonne bis Schatten

Die Blüten sollten abgeschnitten werden, damit die Wirkstoffe in der Wurzel bleiben;  Samen säht sich selbst aus. Nach dem 3. Jahr sollen die Pflanzen ausgegraben, die Wurzeln geteilt und neu gepflanzt werden.

  Verwendung der getrockneten Rhizome und Wurzeln für Tee, Tinkturen und Badezusätze  
  • Beruhigung
  • Schlafmittel
 
               
BEIFUß *

  Winterhart. Sonne oder Halbschatten, trockener kalkreicher Boden.

 Verwendet werden nur die Rispen mit den geschlossenen Blüten, die Blätter sind ungenießbar. Im Juli/August ernten.  Man schneidet die oberen Triebspitzen, solange die Blütenkörbchen noch geschlossen sind.

  Geschmack: würzig bitter

verwendet werden Zweigspitzen ohne Blätter

  • Fette Fleischgerichte, Hackbraten, Gänseschmalz
  • Salate: Rohkost, Fleisch,
  • Suppen:  Gemüse, Zwiebelsuppe, Gemüse- Hülseneintöpfe,
  • Soßen: Kräuter, Mayonnaise,
  • Fisch: Karpfen
  • Fleisch: Schweinebraten, Pökelfleisch, Gänse- Entenbraten
  • Gemüse: Wirsing, Weißkraut, Kohlrüben, Rüben,

Verträgt sich mit: Knoblauch, Kümmel, Majoran, Petersilie, Pfeffer, Salbei, Thymian

 
  • Verdauungsanregend
  • Blutflußanregend
 
               
ENZIAN GELBER *    winterhart, steht unter Naturschutz! Keine Selbsternte! Verwendet werden die Wurzeln. Lehmboden, Feucht, Sonne, aber nicht Mittagssonne bis Halbschatten. Steingartenpflanze,

Aussaat im Herbst

 
  • Teeaufguß, Schnaps
 
  • Appetitanregend, verdauungsanregend eine 1/2 Stunde vor dem Essen einnehmen,
 
               
HOLUNDER *

 

  feuchter kalkhaltiger Boden, Schatten,

Ernte der Beeren nur im vollreifen Zustand ab September (unreif Vergiftungsgefahr!) ,

 
  • Tee,
 
  • Schweißtreibend,
  •  Erkältung, Gurgelmittel,
  •  bei Verstopfung
  • Fiebersenkend
  • Schleimlösung
 
               
HUFLATTICH

  Sonne, Trockenzone

Blüten im März/April- Blätter ab Mai/April sammeln und trocknen.

  herb-bitterer Geschmack.
  • Tee,
 
  • Hustenmittel, Heiserkeit,
  •  Schleim, Harn- und Schweißtreibend,
  •  Entzündungshemmend,
  •  Umschläge bei Schwellungen und Entzündungen,
  • Gurgelmittel bei Schleimhautentzündung,
  • Klistier bei Darmentzündung.
 
               
JOHANNISKRAUT *      
  • Tee aus getrockneten Blättern,
 
  • Depression,
  • Hexenschuß,
  •  Nervenberuhigend,
  •  Kopfschmerz,
  •  Leberleiden,
  • Bronchitis,
  • Gicht,
  • Magenentzündung
 
               
KAMILLE

  Lehmboden

Blütenköpfe Mai bis September sammeln,

 
  • Kamilletee
 
  • Entzündungen,
  •  Krampflösung,
  •  Schmerzstillend,
  •  Erkältung,
  •  antibakterielle Wirkung.
  •  Magen- und Darmbeschwerden
  • Äußerliche Anwendung findet die Echte Kamille bei Haut- und Schleimhautentzündungen,
  • bei bakteriellen Hauterkrankungen, auch der Mundhöhle und des Zahnfleisches.
  •  Von einer Anwendung des Aufgusses im Augenbereich wird abgeraten
 
               
KNOBLAUCH   fruchtbarer Boden, sonnig, Aussaat durch Knoblauchzehen, Ernte ab Juli, mehrjährig    Geschmack: mild, durchdringend.

Verwendet wird die Zwiebel

Beim Braten darf er nicht zu braun werden, weil er sonst bitter werden kann.

  • Salate: Tomaten, Fleisch
  • Soßen: dunkle Soßen, Tomate, Fondue, Salate
  • Fisch: gegrillt
  • Suppen: Tomate, Hülsenfrüchte, Gemüse, Eintopf: Fisch- oder Eintopfgerichten
  • Fleisch: fettes, Hammelfleisch, Hackfleisch,  Schweinebraten,  Braten, Gulasch, Rind, Schaschlyk
  • Gemüse: Tomate, Paprika, Zwiebel, grüne Bohnen

Verträgt sich mit Basilikum, Majoran, Muskat, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Salbei, Thymian, Zwiebel,

 
  • regulierend auf Darmflora,
  •  Blutdrucksenkend,
 
               
LORBEER *

  mehrjährig, nicht winterhart, auch leichte Fröste führen zum Absterben der Pflanze.
Sandiger, nährstoffreicher Boden an sonnigem, geschütztem Platz.
Im Winter muß die Pflanze ins Haus genommen werden; wenig gießen, aber nicht austrocknen lassen.  mindestens 5 Stunden Sonnenlicht
   Geschmack: würzig- leicht bitter

Verwendet werden die Blätter

  • Suppen: Fisch, Tomate, Fleisch, Eintopf
  • Soße: dunkle Soße, Marinade
  • Eintopf
  • Fleisch: Koch- Schmorfleisch, Sülze, Suppenfleisch, Wild Kaninchen
  • Fisch: Kochfisch, Marinade, eingelegte Fische,
  • Gemüse: Sauerkraut
  • Essig

Verträgt sich mit Beifuß, Knoblauch, Liebstöckel, Majoran, Muskat, Pfeffer, Rosmarin, Salbei

 
  • Läuse, Milben
  • Einreibung bei Prellungen
  • große Mengen führen zu Trance
  • blutdrucksenkend
  • nervenberuhigend

 

 

 
               
LÖWENZAHN   sammeln vor dem Ausbilden der Blüten, trocknen,    Geschmack: bitter-salzig,
  • Tee: 3 EL aufbrühen, Salat aus frischen Blättern mit Rapunzel, grünem Salat
 
  • Leber-Gallenerkrankungen,
  •  Magenbeschwerden,
 
               
MEERRETTICH *    winterhart, warmer Standort, Humusboden, Normalzone, geerntet werden die glatten Wurzeln,    Geschmack: Scharf pfeffrig schmeckend,

 verwendet werden die frischen Wurzeln

  • Fleisch: gekochtes Rind- und Schweinefleisch, Roastbeef, Tafelspitz, Wiener Wurst, Schinken
  • Fischgerichten, Räucherfisch, gedünsteter Fisch
  • hart gekochte Eier, Eierspeisen
  • Soße: Meerrettich, Salat, Mayonnaise
  • Quark, Butteraufstrich,
  • Einlegen von Gurken
  • Salate: Rote Rüben, Gurke, Frischkost, Fleisch, Fisch
  • Suppen: Fisch, Brühe
  • Gemüse: Kürbis, Rüben,


Die Soßen werden kalt hergerichtet, denn bei Erwärmung gehen das Aroma und die Wirkstoffe verloren.

Verträgt sich mit Basilikum, Dill, Estragon, Melisse, Zitrone
 

 
  • Stark entzündungshemmend, hautreizend,
  • mildert Hustenreiz,
  •  harntreibend.
  • Schleimlösend,
    Als Umschlag zu verwenden bei Gicht, Rheuma, Ischias.

     
 
               
MISTEL

 

  Baumschmarotzer

 

 
  • Weihnachtsschmuck,
  • giftig sind die Beeren!
 
  • Epilepsie,
  • Koliken,
  •  blutdrucksenkend,
  • Krebs
 
               
NELKE

  in Europa nicht anbaubar, Handelsware   Verwendet wird die Blütenknospe
  • Suppen: Obst
  • Soße: Bier, Fisch, Marinade,
  • Salate: Obst
  • Fisch: gekochter Seefisch, Heringsmarinade
  • Fleisch: Wild, Braten, Schwein, Hammel, Ragout, Wurst
  • Gemüse: Rotkohl, Kürbis, rote Beete, Weißkraut,
  • Obst: Kürbis, Apfel, Birne, Pflaume
  • Glühwein
  • Backwerk: Lebkuchen

Verträgt sich mit Lorbeer, Curry, Pfeffer, Piment, Thymian, Zimt, Zitrone, Zwiebel

 
  • Balsam
  • Bäder
  • Einreibungen
  • Kompressen

 

 
               
PIMENT

  in Europa nicht möglich, Handelsform   Früchte und Blätter verwenden
  • Brühe: Fleisch
  • Suppe: Gemüse, Ochsenschwanz, Fleisch, Geflügel, Fisch
  • Soße: dunkle, Braten, Wild, Fisch
  • gekochter Fisch, Heringe, Marinade
  • Fleisch: Wurst, Hackfleisch, Rind, Hammel, Ragout, Sülze
  • Fisch: Marinade
  • Gemüse: Weißkohl, eingelegte Gurken, Kohlrabi, weiße Bohnen, Rosenkohl, Spinat
  • Salat: Obst
  • Weihnachtsbäckerei: Lebkuchen

Verträgt sich mit Nelken, Lorbeer, Majoran, Orange, Salbei, Thymian, Zimt

 
  • Durch die Phenole ist das ätherische Öl sehr haut- und schleimhautreizend. Da zudem Methyleugenol in Tierstudien karzinogen (krebserzeugend) wirkt, sollte das ätherische Öl nicht mehr verwendet werden.
 
               
SELLERIE

  Stellt hohe Anforderungen an den Boden: nährstoffreich, kalkhaltig in feuchter Lage; der Boden soll direkt vor der Aussat nicht mit Stallmist gedüngt sein; sonniger oder halbschattiger Platz. Zweijährig, winterhart; auch einjährige Sorten.
 Samen ab Februar in Schalen im Haus vorkeimen, die Samen treiben erst nach 3 - 4 Wochen.  Lichtkeimer, darf also nicht mit Erde bedeckt werden.  Beim Einpflanzen ist darauf zu achten, daß die Herzblättchen frei bleiben. Im ersten Pflanzjahr wachsen nur einige Blätter, im zweiten Jahr werden mehr Blätter entwickelt, die Pflanze blüht und bildet Früchte.
 
  Das Laub wird den Sommer über frisch gepflückt, die Knolle erreicht vor dem Frost den größten Umfang.
  • Fisch: Kochfisch
  • Fleisch
  • Salate
  • Soßen
  • Suppen

Verträgt sich mit Lauch, Möhren, Petersilie, Zwiebel

     
               
WACHOLDER   wild wachsend und wird im Garten oder Haus nur als Zierstrauch gepflanzt. Steht unter Naturschutz. Sandiger und kalkhaltiger Boden.

die Beeren dürfen jedoch gesammelt werden.
Die Beeren werden im Herbst (Oktober), sobald sie blaue Farbe angenommen haben, gesammelt, gewaschen und sorgfältig getrocknet.
 

  Geschmack: süßlich, leicht bitter

Verwendet werden die Beeren

  • Suppen: Wild
  • Soßen: Braten, Fischmarinade
  • Salate: Fisch
  • Fleisch: Wild, Sauerbraten, Hammel, Schlachtplatte, Gulasch, Schwein
  • Gemüse: Sauerkraut
  • Füllungen
  • Gewürzessig,

Verträgt sich mit Nelken, Knoblauch, Lorbeer, Pfeffer, Piment, Rosmarin, Thymian

 
  • Magenprobleme
  • Tee: harntreibend, entwässernd, Nierenreizend
  •  Wacholderbeer-Tee 1 Esslöffel Beeren auf 2 Tassen Wasser, heiß überbrühen (Tipp: Zerquetschen Sie jetzt die Beeren mit einer Gabel), 20 Min. ziehen lassen, morgens und abends 1 Tasse trinken.
  • Rheuma
 
               
ZWIEBELLAUCH       Verwendet wird der Zwiebellauch oder die eigentliche Zwiebel. Zwiebeln werden meist fein gehackt oder in Ringe geschnitten roh oder geröstet gegessen
  • Brotbelag,
  • Fisch,
  • Suppen,

Verträgt sich mit allen Gewürzen

 
  • Verdauung,
 
               
BÄRLAUCH *

  Winterhart, Halbschatten, humose, lockere, anhaltend feuchte Lehmboden, Feuchtzone

Bärlauchblätter sollten vor dem Erblühen geerntet werden, da sie danach einen bitteren Geschmack annehmen und kaum genießbar sind.

  nicht erhitzen, roh verwenden

Salate,

 

 
  • wirkt im Magen antibakteriell.
  • Krebsschutz
  • Vitamin C.

    Bluthochdruck
    entzündungshemmend
    entschlackend
    Frühjahrskur
    Verdauungsstörungen
     

    Verwendeter Pflanzenteil
    Junge Blätter, am besten frisch. Die Zwiebel ist wesentlich kleiner als beim Knoblauch und wird nur selten verwendet.

 
               
CYENNEPFEFFER

(Chillies)

  Handelsware

 

 

  sehr scharf

verwendet werden die Früchte

  • Käsegerichte
  • Fisch: Bratfisch
  • Suppen: Zwiebel, Gulasch, Wild, Soljanka
  • Soßen: dunkle scharfe
  • Reis
  • Teigwaren
  • Salat: Bohne, Kartoffel
  • Eintopf: Fisch
  • Fleisch: Grillware,Geflügel, Schwein Gulasch, Wildschwein, Rippchen, Rind, Hammel, Broiler
  • Aufläufe
  • Ei-Speisen
  • Gemüse: Gurken, Paprika

Verträgt sich mit Beifuß, Curry, Paprika, Petersilie, Pfeffer.Rosmarin, Thymian

 
  • kreislaufanregend
 
               
SCHWARZER PFEFFER   Handelsform

 

  Geschmack: brennend scharf

ungemahlen mitgekocht

  • Soßen: dunkle
  • Suppen
  • Salate:
  • Fisch: Brat- Kochfisch, Fischmarinaden
  • Fleisch: kurzgebratenes, Geflügel
  • Gemüse: Paprika, Möhre, Tomate, Blumenkohl, Erbsen, Rot- Weißkohl, Wirsing, Sauerkraut

verträgt sich mit allen Gewürzen

 
  • Appetitanregend,
  • regt Speichelfluß an,
  • wirkt anregend,
  • erhöht den Blutdruck,
  • entzündungshemmend.
  • Husten löst sich am besten mit heißer Milch, Honig und Pfeffer.
     
 
GRÜNER PFEFFER   Handelsform  
  • Fleisch: Steak, Tatar ,
  • Soßen:- zerdrückt ,
     
WEIßER PFEFFER   Handelsform   nicht so scharf wie schwarzer Pfeffer
  • Suppen: Fisch, Helle, Remoulade
  • helle Soßen
  • Gemüse: helle Sorten
  • Salate
  • Kochfisch
  • Fleisch: helle Fleischsorten, Hackfleisch, Schwein, Rind, Hammel, Geflügel
  • Eierspeisen
  • Pfefferkuchen
     
               
ZIMT   Handelsform   Geschmack herb- süßlich
  • Suppen: Milch, Wein, Frucht
  • Soßen: Frucht
  • Salate: Obst, Reis
  • Fleisch: Sauerbraten
  • Gemüse: Rotkraut
  • Obstkuchen, Weihnachtsgebäck, Milchreis, Apfelmus, Grießbrei, Kompott, Milchreis, süße Aufläufe

Verträgt sich mit Nelken, Ingwer, Muskat, Orange, Zitrone, Piment, Vanille

     
               
CURRY   Handelsware, Mischung aus Kurkuma, Ingwer, Kardamon, Koriander, Pfeffer, Nelke, Chillies, Kümmel, Muskat, Zimt

Dunkel aufbewahren!

  Geschmack: würzig

bei milder Hitze mit Anschwitzen, nicht Bräunen! Frischerer Geschmack durch Zitronensaft oder Äpfel.

  • Scharfe Suppen
  • Soße: Fondue, Käse, Curry
  • Reis, Teigwaren
  • Salate: Eier, Reis, Fleisch, Geflügel, Krabben
  • Suppen: Fleisch, Fisch, Gemüse
  • Eierspeisen, Käse, Quark
  • Fisch: Seefisch, Marinade
  • Fleisch: alle Sorten, Ragout, Klops, Hackbraten, Kalb, Schwein, Hammel, Leber, Brathähnchen, Frikassee
  • Gemüse: Linsen, Tomate, Weißkohl, Blumenkohl, Hülsenfrüchte, Bohne, Gurke,
     
               
INGWER   Handelsware   Geschmack: süß, scharf, brennend

verwendet wird die Wurzel

  • Suppen: Früchte, Kaltschalen
  • Soßen: Kräuter, Wein, Früchte
  • Fleisch: Geflügel, Schwein, Rind, Hammel
  • Gemüse: Möhren, Kürbis
  • Kuchen: Honig, Kekse
  • Kompott: Birne
  • Obst
  • Marmelade
  • Tee, Sauermilch
  • Aufläufe, Dessert,

Verträgt sich mit Anis, Nelke, Muskat,Paprika, Zimt, Piment,

     
               
KARDAMOM

  Handelsware   Geschmack: würzig

verwendet wird der Samen

  • Brühe: Fleisch
  • Fisch
  • Fleisch: Hackfleisch, Hammel, Steaks, Hähnchen, Frikassee
  • Obstspeisen
  • Pastetenfüllung
  • Weihnachtsgebäck

Verträgt sich mit Nelken, Koriander, Muskat, Piment

     
               
KÜMMEL   Handelsform, 2 jährig, Sonne,   Geschmack: herb-süß

verwendet werden die Früchte

  • Suppe: Brot, Gulasch, Kartoffel,
  • Salat: Kohl, Rote Beete, Weißkraut, Sauerkraut, Frischkost
  • Soßen: Braten, Remoulade,
  • Fleisch: alle, Gulasch, Gehacktes, Schwein, Hammel
  • Gemüse: Kartoffeln, Weißkohl, Sauerkraut, rote Rübe, Bratkartoffel,
  • Pizza, Zwiebelkuchen, Salzgebäck
  • Quarkgerichte
  • Käsespeisen

Verträgt sich mit Basilikum, Bohnenkraut, Dill, Knoblauch, Koriander, Lorbeer, Majoran, Paprika, Petersilie, Zwiebel

     
               
MUSKAT   Handelsform   Geschmack: streng- feurig, leicht bitter
  • Suppe: Tomate, Nudel, Blumenkohl, Gemüse
  • Brühe: Fleisch, Geflügel, Tomate, Bohnen
  • Soße: holländische Soße, Bechamelsoße
  • Salat: Käse, Tomate, Obst
  • Fleisch: Hackfleisch, Geflügel, Lamm, Rind, Klopse, Ragouts, Hühnerfrikassee
  • Gemüse: Blumenkohl, Spinat Rosenkohl, Möhren, Porree, Kohlrabi, Spinat, Kartoffel,  Kartoffelklöße- und Brei, Gurken,  Schwarzwurzel,
  • Stollen, Gebäck
  • Käse, Knödel,
  • Punsch, Eierlikör, Rum
  • heiße Schokolade, Vanillesoße

Verträgt sich mit Kardamom, Zimt, Nelken, Ingwer, Pfeffer, Basilikum, Knoblauch, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Zitrone

 
  • Verdauungsfördernd.
    Bei zu hoher Dosierung (3 - 4 Nüsse innerhalb weniger Stunden) kann es zu Rauschzuständen, Schweißausbrüchen und Kopfschmerzen kommen.
  • In Verbindung mit Alkohol wird Trunkenheit beschleunigt.



     


 

 

 
               
PAPRIKA   Handelsform   Geschmack: mild bis scharf
  • Suppe: Gulasch, Fisch, Gemüse, Tomate
  • Soße: Kurzgebratenes, Salat, Mayonnaise
  • Salat: alle, Fleisch, Geflügel, Gurke
  • Fisch
  • Fleisch: Wild, Hähnchen, Gulasch, Hackfleisch, Innereien, Speck
  • gefüllte Eier, Aufläufe
  • Gemüse: Paprika, Tomate, Porree, Weißkohl, Pilze, Gurke, grüne Bohnen, weiße Bohnen, Kartoffel, Sauerkraut, Rosenkohl, Sellerie,
  • Reis, Nudeln
  • Quark
  • Käse

Verträgt sich mit Knoblauch, Kümmel, Lorbeer, Majoran, Senf

     
               
PIMPINELLE              
        verwendet werden die Blätter, nicht kochen!
  • Suppen: Gemüse, Kräuter, Tomate, Pilz, Fleischbrühe,
  • Soßen: grüne Soße, Kräuter, Mayonnaise
  • Fleisch: Kalb, Rind, Hammel, Frikassee
  • Salate: Blatt, Tomate, Gurke, Kartoffel, gemischter
  • Gemüse: Tomaten, Gurken
  • Fisch: Süßwasser, Marinaden,
  • Kräuterbutter,
  • Quark
  • Eierspeisen
  • Kräuteressig

Verträgt sich mit Boretsch, Dill, Fenchel, Kerbel, Melisse, Minze, Petersilie, Schnittlauch

 

     
PORTULAK    einjährig, nicht winterhart. Trockenzone, viel Sonne
 

 der Samen wird entweder ab April in Saatkästen vorgezogen (nur dünn mit Erde bedeckt, Keimdauer 10 - 20 Tage), pikiert und im Abstand von 30 cm gepflanzt oder ab Mai in das Freiland gesät, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.
 

  Verwendet werden die Blätter
  • Salate: Blatt, gemischt
  • Suppen: Kräuter, Tomate,
  • Soßen: Kräuter, Salat, Tomate, Mayonnaise
  • Fleisch: In warme Fleisch- und Fischspeisen werden die klein gehackten Blätter erst zum Schluß zugegeben, um die Vitamine zu erhalten.
  • Gemüse: Tomate, Gurke
  • Quark
  • als Gemüse gekocht.
  • Eierspeisen
  • Kapernersatz
     
 
  • Blutreinigend,
  • entzündungshemmend,
  •  harntreibend;
  • Wurmmittel.
 
               
TRIPMADAM *    winterhart. Trockenzone, anspruchslos

 

  Verwendet werden die Nadeln geschnitten oder gequetscht
  • Salaten
  • Soßen
  • Suppen
  • Feingehackt mit Butter vermischt schwenkt man damit Salzkartoffeln.
     
               
WERMUT   kalkhaltiger Boden, Sonne, Sandig

kann sowohl gesät als auch durch Wurzelteilung vermehrt werden, doch ist die Vermehrung durch Wurzelteilung im Herbst vorzuziehen.
Sie treiben unterirdisch bald Ausläufer. Im Winter sterben die oberirdischen Teile ab, die Wurzeln treiben aber im Frühjahr wieder aus.
 

Den ganzen Sommer über können die Blätter gepflückt werden.
 

 

Nur in kleinsten Mengen verwenden, weil das Aroma alle anderen überdecken kann.

  • Fleisch: fett und gebratenen

  • Branntwein

 
  • Appetit- und verdauungsanregend,
  • entzündungshemmend,
  • krampflösend,
  • wurmtreibend;
  • wegen der Wirkung des Gerbstoffes Absinthin  kann es zu Vergiftungen kommen, die zu Epilepsie und schweren Stoffwechselkrankheiten führen, die wiederum Leberschäden hervorrufen.
 
               
KREUZKÜMMEL        Geschmack ist herzhaft würzig, brennend, leicht bitter und ähnelt nicht dem Kümmel.

erst kurz vor Gebrauch in der Pfanne ohne Fett anrösten und dann mahlen;

  • Suppen
  • Eintöpfen
  • Fleisch
  • Fisch
  • Eier
  • Kohlgerichten
  • Gewürz für Kuchen und Brot.

 

     
               
KURKUMA   Handelsform, nur gemahlen verwenden   Geschmack:  aromatisches, scharfes, ingwerähnlich, leicht bitter.
  • Curry
  • Soßen
  • Fleisch
  • Eierspeisen
  • Mayonnaisen.
  • Färbemittel anstelle von Safran.
     
               
SENFKÖRNER       Geschmack: erst mild dann scharf

verwendet wird der Samen

  • Fleisch: Wild, Rind, Hackfleisch
  • Essigfrüchte
  • Salat: Kartoffel
  • Gemüse: Kürbis
  • Soßen: Marinaden, Fischmarinade
  • Senfgurken
  • Senfsoße

Verträgt sich mit Nelken, Lorbeer, Meerrettich, Muskat, Pfeffer, Piment

     
               
KAPERN       verwendet werden die Blütenknospen
  • Fleisch: Frikassee, Klopse, Tatar
  • Gabelbissen
  • Eier
  • Salat: Hering

Verträgt sich mit Basilikum, Essig, Muskat, Pfeffer, Zitrone

     
               
               
ORANGE       verwendet wird die Fruchtschale
  • Fleisch: Geflügel
  • Füllungen
  • Kompott
  • Pudding
  • Quark

Verträgt sich mit Anis, Fenchel, Nelken, Ingwer, Vanille, Zimt

     
               
SAFRAN      
  • Backwerk
  • Suppen: Brühe
  • Fisch
  • Soße: helle
  • Fleisch: Huhn
  • Reis
  • Teigwaren

Verträgt sich mit Majoran, Muskat, Pfeffer

     
               
VANILLE       Geschmack: lieblich

verwendet werden die Kapsefrüchte

  • Suppe: Frucht, Milch, Schokolade
  • Salate: Obst
  • süße Eierspeisen, Milchreis, Quarkspeisen, Cremes,
  • Eis
  • Gebäck
  • Kompott
  • Pudding
  • Quark
  • Tortencreme

Verträgt sich mit Anis, Nelke, Piment, Zimt, Zitrone

   

 

 
               
ZITRONE        verwendet wird die Schale
  • Aufläufe
  • Cremes, Füllungen
  • Soßen: Frucht
  • Grießspeise
  • Salate: Obst
  • Pudding
  • Weihnachtsgebäck

Verträgt sich mit Nelke, Vanille, Zimt

     
               

GEWÜRZEUNVERTRÄGLICHKEIT: